
Seit Jahrzehnten sind Anlagenhersteller (OEM) die stillen, aber unverzichtbaren Pfeiler der Industrie. Sie entwickeln die zuverlässigen und innovativen Anlagen, die unsere Industrie, unsere Infrastrukturen und unseren Alltag am Laufen halten.
Dank ihres technischen Know-hows haben sie über Jahre hinweg stabile, dauerhafte und vertrauensvolle Beziehungen zu ihren Kunden aufgebaut.
Doch heute hat sich das Spiel verändert. Die Bedürfnisse wandeln sich, die Erwartungen steigen: Industrieunternehmen wollen nicht mehr nur eine Anlage, sondern eine komplette, schlüsselfertige Lösung – vernetzt, flexibel und zukunftsfähig. Für die visionärsten OEMs eröffnet sich hier eine enorme Chance: Sie verwandeln ihre technische Expertise in hochwertige Dienstleistungen. Das Ergebnis sind innovative Angebote wie Machine as a Service , ein Modell, bei dem nicht mehr die Anlage selbst verkauft wird, sondern ihre Nutzung, ihre Verfügbarkeit und ihre Performance, oft in Form eines Abonnements. So können OEMs weit mehr leisten, als nur den reinen Betrieb einer Anlage sicherzustellen.
Machine-as-a-Service, der nächste Schritt der Innovation
Das traditionelle OEM-Modell stand lange Zeit für operative Exzellenz und industrielles Ingenieurwesen. Doch die Zeiten ändern sich. Mit dem Aufkommen von Technologien wie dem Internet of Things (IoT), Künstlicher Intelligenz und Cloud-Computing wandelt sich die Art und Weise, wie Anlagen entwickelt, verkauft und betrieben werden, grundlegend.
Heute erwarten Industrieunternehmen nicht mehr nur eine leistungsstarke Maschine, sondern eine ganzheitliche Lösung: Hardware, die sich nahtlos mit Software integriert, um vorausschauende Wartung, industrielle Überwachung und sogar Angebote nach dem Prinzip Machine-as-a-Service zu ermöglichen.
Diese digitale Transformation ersetzt nicht das Bestehende, sondern erweitert die aktuellen Abläufe und eröffnet gleichzeitig den Weg zu einem nachhaltigeren, intelligenteren und stärker vernetzten Wachstum.
Warum ist jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Wandel?
Eine lösungsorientierte Herangehensweise ermöglicht es OEMs, sich in einem sich stark wandelnden Umfeld einen entscheidenden Vorsprung zu verschaffen. Indem sie ihre Anlagen mit Mehrwertdiensten anreichern, schaffen sie eine klare Differenzierung am Markt.
Partner wie Factory Software unterstützen Hersteller mit den AVEVA Softwarelösungen bereits heute bei diesem Wandel. Damit können sie Machine-as-a-Service Angebote entwickeln, von Predictive Maintenance über Remote Monitoring und Echtzeitzugriff auf Daten bis hin zu nutzungsbasierter Abrechnung. Konkrete Hebel, um aus einer Maschine einen intelligenten und rentablen Service zu machen.
Indem OEMs ihre Anlagen mit zusätzlichen Mehrwertdiensten erweitern, sichern sie sich einen echten Wettbewerbsvorteil.
Drei gute Gründe, jetzt den nächsten Schritt zu gehen:
Erweitern Sie Ihr Portfolio mit integrierten Lösungen
Nutzen Sie Ihre Hardware-Expertise, um innovative, vernetzte Lösungen zu entwickeln. Durch die Kombination von Hardware und intelligenten Services bieten Sie weit mehr als nur ein Produkt – Sie liefern eine ganzheitliche Antwort auf die Herausforderungen Ihrer Kunden und stärken zugleich Ihre Position als technischer Experte.
Stärken Sie die Kundenbeziehung und erleichtern Sie den Alltag Ihrer Kunden
Indem Sie zum zentralen Ansprechpartner für die gesamte Lösung werden – Anlage, Software und begleitende Services – machen Sie Ihren Kunden das Leben leichter. Weniger Ansprechpartner, mehr Effizienz und gestärktes Vertrauen: Das ist die Grundlage für eine langfristige Partnerschaft.
Erschließen Sie wiederkehrende Umsätze mit Abonnement-Modellen
Mit nutzungsbasierten Angeboten (z. B. Machine-as-a-Service) erzielen Sie regelmäßige, planbare und stabile Umsätze. Dieses Modell bindet Ihre Kunden langfristig und verschafft Ihrem Unternehmen zugleich eine bessere finanzielle Planbarkeit.
👥 SARTORIUS : AVEVA im Herzen der Sartorius-Membranen: Wenn Service zum Standard wird
Sartorius, Spezialist für biopharmazeutische Anlagen, hat die AVEVA Software in seine Produktionslinien integriert, um ein Machine-as-a-Service-Modell anzubieten. Durch die zentrale Datenerfassung, prädiktive Analysen und Echtzeit-Rückverfolgbarkeit verbessert das Unternehmen die Qualität, reduziert Verluste und beschleunigt die Entwicklung neuer Produkte.
Das Ergebnis: ein optimiertes Kundenerlebnis, digitale Services direkt in den Maschinen und eine gestärkte Marktpositionierung in den Bereichen Innovation, Leistung und Nachhaltigkeit.
👉 Den vollständigen Erfahrungsbericht lesen
Eine Welt voller Chancen für Anlagenhersteller
Zusätzliche Services in ein materialzentriertes Industriemodell zu integrieren bedeutet nicht, Bewährtes aufzugeben, im Gegenteil: Es ist die Chance, bestehende Stärken auszubauen, sich neu zu erfinden und die Zukunft aktiv zu gestalten. Viele OEMs profitieren bereits heute von dieser Entwicklung, indem sie erweiterte Services anbieten, zum Beispiel:
Überwachung: für maximale Reaktionsfähigkeit
Indem OEMs ihren Kunden Echtzeitzugang zu den Anlagendaten ermöglichen, können diese die Leistung optimieren, Abweichungen frühzeitig erkennen und Wartungseinsätze vorausschauend planen. Das Ergebnis: weniger Stillstände, mehr Sicherheit und Gelassenheit.
Vorausschauende Wartung: vorbeugen statt reagieren
Durch die Analyse der erfassten Daten können Hersteller Ausfälle frühzeitig erkennen, Wartungen zum richtigen Zeitpunkt planen und die Lebensdauer der Anlagen verlängern. Ein echter Performance-Hebel, sowohl für die Kunden als auch für den After-Sales-Service.
Produktqualitätsüberwachung: Abweichungen von Anfang an erkennen
Durch die Integration intelligenter Qualitätskontroll-Tools unterstützen OEMs ihre Kunden dabei, Produktionsfehler sofort zu erkennen. Das steigert die Gesamtzuverlässigkeit und senkt die Kosten für Rücksendungen oder Garantiefälle.
Machine-as-a-Service: ein Gewinnermodell für alle
Das Angebot von Anlagen im Abonnement , inklusive Wartung, Überwachung und integrierten Services, ermöglicht es Kunden, ihre Kosten unter Kontrolle zu halten und gleichzeitig von einem umfassenden, skalierbaren Service zu profitieren. Für OEMs wiederum ist es ein starker Hebel, um wiederkehrende Umsätze zu generieren und langfristige Kundenbindung zu schaffen.
Ich bin Anlagenhersteller, wie setze ich das in die Praxis um?
Die Vorteile des Machine-as-a-Service Modells liegen auf der Hand: Mehrwert für den Kunden, wiederkehrende Umsätze, klare Differenzierung am Markt. Doch für Hersteller stellt sich die entscheidende Frage: Wo anfangen?
Die Antwort lässt sich in einem Wort zusammenfassen: CONNECT. Mit der industriellen Cloud-Plattform von AVEVA erhalten Sie die Infrastruktur, die Werkzeuge und die Flexibilität, um Ihre Maschinen in vernetzte Services zu verwandeln – ohne bei null beginnen zu müssen.
Verbinden Sie Ihre Maschinen, um jederzeit und überall auf die Daten zuzugreifen.
Der erste Schritt besteht darin, Ihre Anlagen mit der CONNECT-Plattform zu verbinden. Ganz gleich, ob Ihre Maschinen bereits in Produktion sind oder sich noch in der Entwicklung befinden. AVEVA CONNECT ermöglicht eine sichere Zentralisierung der Daten, ohne dass beim Kunden eine aufwendige Konfiguration notwendig ist. Temperatur, Zyklen, Druck, Geschwindigkeit, Energieverbrauch, alle relevanten Daten werden erfasst, strukturiert und sind in Echtzeit aus der Ferne abrufbar.
Entwickeln Sie Ihre eigenen digitalen Services mit Tools, die speziell für OEMs entwickelt wurden
Sobald die Daten verfügbar sind, können Sie Ihre eigenen Services entwickeln: Individuelle Überwachung, Kunden-Dashboards, vorausschauende Wartung, Benachrichtigungen bei Abweichungen und vieles mehr. Mit einer vollständigen Entwicklungsumgebung (SDK, API, Dokumentation) sind Ihre Teams in der Lage, schnell maßgeschneiderte Services zu erstellen, die exakt auf die Anforderungen Ihrer Kunden zugeschnitten sind. Zudem können Sie Ihre Angebote vor der Markteinführung testen und optimieren.
Steigen Sie auf das Service-Modell mit Abonnement-Angeboten um
Mit CONNECT können Sie Ihr Angebot rund um wiederkehrende Services strukturieren: Kundenportal-Zugang, Datenvisualisierung, intelligente Alarme, automatische Reports und vieles mehr. Sie haben die Möglichkeit, eigene Abonnement-Modelle zu definieren, CONNECT in Ihr CRM- oder ERP-System zu integrieren und so Ihren Kunden ein umfassendes, nahtloses und professionelles Erlebnis zu bieten. Damit entwickeln Sie sich vom reinen Produktanbieter hin zu einem profitablen, skalierbaren und klar differenzierten Service-Modell.
👥 AXENS verwandelt seine Industrieanlagen in vernetzte Services
Mit seiner Lösung Connect’In®, die auf AVEVA CONNECT basiert, hat Axens das Management seiner Raffinerie- und Petrochemieanlagen digitalisiert. Das Ergebnis: Echtzeit-Überwachung, intelligente Empfehlungen, KI-gestützte Anomalieerkennung und Datenaustausch mit Kunden über intuitive Schnittstellen. Dieses Machine-as-a-Service-Modell ermöglicht es, die Anlagenperformance zu optimieren, den CO₂-Fußabdruck der Standorte zu reduzieren und einen operativen Service mit hohem Mehrwert zu bieten.
👉 Den vollständigen Erfahrungsbericht lesen
Und jetzt?
Vom reinen Hardware-Modell zu einem Angebot vernetzter Services zu wechseln, erfordert nicht zwangsläufig jahrelange Investitionen oder eine komplette Umstrukturierung Ihrer Organisation. Entscheidend ist, den ersten Schritt zu machen: die Chancen von Machine-as-a-Service auszuloten, auf Ihre technischen Stärken aufzubauen und sich die richtigen Partner an die Seite zu holen.
Mit AVEVA CONNECT steht Ihnen eine robuste, sichere und skalierbare Plattform zur Verfügung, mit der Sie digitale Services in großem Maßstab entwickeln, testen und ausrollen können. Und darüber hinaus bietet Ihnen das Managed Solution Provider-Programm gezielte Unterstützung: technologische Ressourcen, Marketing-Tools und praxisnahe Expertise, um Ihren Wandel hin zu einem Service-Modell zu beschleunigen.
Bauen Sie auf Ihrem industriellen Erbe auf. Bringen Sie neue Services zum Leben. Und werden Sie zu einem Schlüsselakteur der Industrie von morgen.