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Unsere aktuelle Art & Weise Wissen zu erfassen und zu teilen, ist nicht effektiv

Online gestellt am 13/07/2022

Aktualisiert am 01/10/2024

Lesedauer 4 Minuten

Verglichen mit den Fortschritten die wir im Bereich der Automatisierung und der Verbreitung von Industrie 4.0 gemacht haben, sind viele der Tools und Prozesse die wir für den Betrieb einsetzen veraltet. Produktionsberichte machen viele noch auf Papier, Wissen und Trainings werden in Excel erfasst und Fehleranalysen werden auf einem Whiteboard durchgeführt. Das Ergebnis ist das Informationen nicht verfügbar sind wenn man sie benötigt. Die Mitarbeiter und Teams in den Schichten, den Werken oder Unternehmensweit sind untereinander nicht vernetzt und haben somit keine Möglichkeit in Echtzeit zusammenzuarbeiten oder sich auszutauschen.

Arbeitsanweisungen werden in Ordnern irgendwo entfernt vom Arbeitsplatz aufbewahrt, sie sind oft unvollständig und nicht mehr aktuell. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Anweisungen noch immer weitgehend schriftlich und in Papierform vorliegen, was die Erstellung, Aktualisierung und Veröffentlichung zeitaufwändig macht. Und diese Anweisungen sind ineffektiv, weil das Lesen von Text länger dauert um ihn zu verstehen und weil er leicht falsch interpretiert werden kann - wenn ein Bild mehr als tausend Worte sagt, dann ist ein Video eine Million wert. Darüber hinaus erleben wir einen beispiellosen Wandel, der durch eine globale Pandemie und eine Zunahme von Remote-Working ausgelöst wurde. Traditionelle schriftliche Formate können mit dem schnellen Informationstempo in den heutigen industriellen Umgebungen nicht mithalten. Wir wissen, dass die Zahl der in den Ruhestand gehenden Arbeitskräfte in den nächsten zehn Jahren zunehmen wird, was zu einem massiven Wissensverlust für Unternehmen führen wird, die sich nicht darauf vorbereiten, dieses Wissen nachhaltig zu erfassen.

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Auch die Mitarbeiterfluktuation steht heute im Rampenlicht, die Bindung der Mitarbeiter an ein Unternehmen ist nicht mehr so groß wie in der Vergangenheit, die Zahl der Mitarbeiter die 10 oder 20 Jahre, vielleicht auch das ganze Arbeitsleben in einem Unternehmen bleiben, nimmt ab. Neue Mitarbeiter, aber auch Saisonkräfte, müssen also eingestellt und geschult werden.

Und um Wettbewerbsfähig zu bleiben müssen Unternehmen ihre Ausrüstung stetig modernisieren, was zu neuer und ggf. auch komplexeren aber performanteren Anlagen führt, die neue Fähigkeiten und Kenntnisse erfordern. Und viele Unternehmen kennen das Problem der uneinheitliche Ausführung von Tätigkeiten innerhalb verschiedener Schichten und Werken. Zusätzlich gibt es in der gesamten Industrielandschaft Anforderungen, die mit den bisherigen digitalen Erfahrungen verbunden sind und die Unternehmen auf den Weg der Transformation führen. Das sind z.B. die Notwendigkeit einer unternehmensweiten Transparenz, Remote-Operations, Verbesserung der betrieblichen Effektivität und Nachhaltigkeit sowie der Belegschaft die Möglichkeit zu geben, sinnvoller zusammenzuarbeiten und sich weiter zu Qualifizieren.

Industrie 4.0 Dirk B1 1Zahlreiche Unternehmen entdecken oder erforschen Technologien wie KI, Cloud, Big Data, sowohl in Form von Data Lakes als auch in Form der Umwandlung von Daten in Informationen; und auch die Generierung von mehr Daten aus Edge-Assets und dem Betrieb sowie die visuelle Erweiterung via XR gehören dazu. All dies zusammen bildet das Konzept eines - am besten in der Cloud als SaaS bereitgestellten - digitalen Zwillings, der Datenquellen, Modelle und Analysen durch eine Multi-Experience-Visualisierung zusammenführt, die dem vernetzten Mitarbeiter zur Verfügung gestellt wird, um sein Verständnis zu verbessern, die Zusammenarbeit zu optimieren und das Lernen zu fördern.

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Es empfiehlt sich also der Einsatz neuester Technologie kombiniert mit einem Software Portfolio das AVEVA als Industrial Information System bezeichnet . Diese von AVEVA bereitgestellte Softwareplattform, die das ganze Spektrum vom Engineering über Operations bis hin zum Asset Performance Management abdeckt, ermöglicht somit jegliche Ausprägung des Digitalen Zwilling.

Industrie 4.0 Dirk B1 2Wichtig ist es auch Daten mit Kontext zu versehen, sie also in wertvolle Informationen umzuwandeln. Hierfür benötigen Sie nicht nur Daten aus Visualisierung / Operations, sondern z.B. auch aus ihrem ERP, MES und Maintenance System (EAM/CMMS). Wenn Sie sich den Verlauf einer Prozesstemperatur anschauen, müssen Sie auch wissen welches Produkt gerade gefertigt wurde um den Temperaturwert korrekt einordnen zu können.

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Und dies Konzept des Digital Shadow oder die effektive und effiziente Informationsversorgung, die sich mit AVEVA Software wie ein Digitaler roter Faden durch die gesamte Produktion von der Planung über die Ausführung bis hin zur Optimierung des gesamten Prozesses zieht ist der Mehrwert den sie mit einer Industrie 4.0 Strategie erzielen wollen. Ich denke wir müssen nicht mehr darüber diskutieren, dass Unternehmen, die sich nicht mit der Digitalisierung ihrer Produktion und der Optimierung ihrer Supply Chain befassen, den Anschluss an den Wettbewerb verlieren.

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Es gibt nie dagewesene Herausforderungen aufgrund von Störungen in der Lieferkette, dynamischer Nachfrage der Kunden, neuer Arbeitsweisen etc., die sich auf Wachstum, Rentabilität und die notwendige Erfüllung von Nachhaltigkeitsverpflichtungen auswirken. Was wäre, wenn Sie die Produktivität steigern, den Durchsatz erhöhen, den Ausschuss reduzieren, die Ressourcennutzung optimieren, die Zuverlässigkeit der Anlagen gewährleisten und Ihre geschäftskritischen Aufträge pünktlich und vollständig ausliefern könnten? Alles gleichzeitig!

Was wäre wenn Sie einen digitalen roten Faden durch die Wertschöpfungskette hätten, um die Nachfrage mit den aktuellen Produktionskapazitäten zu verknüpfen, die Produktion zu optimieren und gleichzeitig Sichtbarkeit und Transparenz über den Fortschritt des Plans und die Rückverfolgbarkeit der fertigen Waren zu gewährleisten?

Kombination vertikaler Geschäftsfunktionen

Um dies zu ermöglichen verfolgt AVEVA einen einzigarteigen Ansatz mit Model Driven MES. Model Driven MES kombiniert vertikale Geschäftsfunktionen, die die schnelle Bereitstellung und Implementierung standardisierter MES-Funktionalitäten ermöglichen mit einer leistungsstarken technologischen Plattform, die leicht konfiguriert werden kann, um sich an die spezifischen Geschäftsanforderungen eines Standorts oder Unternehmens anzupassen. Es bietet einen sehr hohen Standardisierungsgrad, sowohl in Bezug auf die Geschäftsprozessmodellierung als auch auf die Benutzerschnittstellen.

Model-Driven MES verfügt über eine sofort einsatzbereite Bibliothek die unter anderem folgende Aufgaben enthält:

  • Work Order Management
  • Job Management
  • Inventory Management
  • Quality
  •  Performance

Diese Bibliothek beinhaltet sowohl vorkonfigurierte Workflows als auch gebrauchsfertige Formulare zur Verwaltung der wichtigsten Produktionsaktivitäten wie:

  • Starten von Produktionsaufträgen
  • Ausführung von Vorgängen
  • Anzeige von Stücklisten
  • Verwaltung des Materialverbrauchs
  • Berechnung von Kenngrößen

Model-Driven MES basiert auf dem vielfach eingesetzten und erprobten Standard MES Modul. Dieses wird um eben diese Bibliothek erweitert, in der die Erfahrung von vielen MES Projekten eingeflossen ist.

AVEVA MES kommt in 23 der 25 weltweit führenden Lebensmittel-, Getränke- und CPG-Unternehmen zur Optimierung der Wertschöpfungskette und der Erzielung eines Mehrwerts durch die digitale Transformation zum Einsatz. Mit Hilfe von Scheduling konnte z.B. eine Verbesserung der OEE um 6% erreicht werden oder durch die Bereitstellung von Informationen der Energieverbrauch um 9 % gesenkt werden. Auch konnte eine 100 % First-Pass-Qualität erreicht werden und die Produktion durch den Einsatz von AVEVA MES um 33 % gesteigert werden.

Wenn sie mehr über die Möglichkeiten unserer Performance Support App AVEVA Teamwork oder AVEVA MES zur Digitalisierung ihrer Produktion und der Optimierung ihrer Supply Chain erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an einen unserer Experten!

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