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Richtlinien für die Industrie der Zukunft

Online gestellt am 07/07/2021

Aktualisiert am 01/10/2024

Lesedauer 4 Minuten

Die digitale Transformation hat überall da Einzug gefunden, wo digitales Arbeiten wichtiger denn je geworden ist. Das zieht aber weitere Kreise als das Home Office, das nun salonfähig ist und uns Einblicke in das Leben und Umfeld unserer Kollegen oder Kunden gewährt hat. Deswegen hält digitale Technologie auch Einzug in die Produktionen - wenn das nicht schon längst der Fall war. Produziert werden muss immer. Nur jetzt vielleicht noch flexibler. Dazu müssen Lieferketten aufrecht erhalten werden. Dies bedingt eine produktive Remote-Belegschaft.

Digitale Tools spielen eine immer entscheidendere Rolle, von der Cloud und dem industriellen IOT über Big Data und künstliche Intelligenz bis hin zu Analytics und Extended Reality. In wie fern das bereits umsetzt wurde oder wird, das ist Thema diverser Studien und Artikel, die sich trotz manch unterschiedlicher Tendenzen einig sind, dass Technologien und Dienstleistungen zur Umsetzung der digitalen Transformation selbst bei begrenzten Budgets wachsen werden.

Aber wie heisst es so schön: traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Umso erfrischender fand ich es, als ich auf der Plattform www.industry-of-things.de einen Artikel fand, indem das Ergebnis einer Studie des Fraunhofer IPA keine "Vorhersage" des Digitalisierungsgrads in der Industrie in 2050 war, sondern konkrete Richtlinien für eine moderne Produktion aufgelistet wurden. Diese sind "praxisorientiert und geben Fabrikbetreibern und Managern einen konkreten Handlungsrahmen". Das klingt doch schon mal gut. Also habe ich mir diese  Richtlinien einmal angeschaut und festgestellt: Im Grunde wird der Edge-To-Enterprise Ansatz von AVEVA beschrieben! Sehen Sie das genauso???

Hier einmal die Richtlinien im Überblick:

  1. Mensch als zentraler Erfolgsfaktor
  2. Integrierter Ansatz aus Lean und Industrie 4.0
  3. Kundenintegration und -individualisierung
  4. Unternehmensübergreifende Kooperation und End-to-End-Prozesse
  5. Datenmanagement und Transparenz
  6. Flexibilität und Wandlungsfähigkeit
  7. Standardisierung mit nötigen Freiheitsgraden
  8. Neue digitale Methoden und Werkzeuge
  9. Toolbox für Methoden und Werkzeuge
  10. Industrie 4.0 durch Use Cases

Details finden Sie hier (aber bitte erst nach dem zu Ende Lesen dieses Blogs, damit wir zusammen diskutieren können). Schauen wir uns doch mal die wichtigsten an.

Menschen als zentraler Erfolgsfaktor

Der Mitarbeiter ist so vernetzt, dass es zu jedem Zeitpunkt die richtigen Informationen erhält, um seine Aufgaben effizient zu erledigen. Dazu sind die Aufgaben, die wiederholend sind, digitalisiert und lassen den Mitarbeitern genug raum, proaktiv zu agieren.

Was benötigt der "Connected Worker"? Die richtigen (Software) Werkzeuge!

Erstens die Fähigkeit, über Prozesse und geografische Grenzen hinweg mit anderen zusammenzuarbeiten und über die Werkzeuge zu verfügen, die Effizienz und Leistung fördern. Das zweite ist die rollen- und situationsbezogene Analyse (und ggf. Anweisungen), die eine schnelle und gut informierte Entscheidungsfindung ermöglichen. Und der dritte -und vielleicht wichtigste - Punkt ist die Grundlage für kontinuierliche Optimierung und stetiges Lernen. Kompetenzen und Know-how muss digital erfasst und weitergegeben werden können.

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Daten, Daten und noch mehr Daten

Je mehr Daten erfasst und genutzt werden, je mehr Input für Analysen genutzt werden, desto genauere und aufschlussreichere Informationen liegen vor und umso bessere Entscheidungen für eine nachhaltige, sichere und zuverlässige Produktion werden getroffen. Nur was man messen kann, kann man verbessern. Die Zuverlässigkeit von Anlagen wird erhöht und der gesamte industriellen Lebenszyklus ideal angepasst. Wenn genaue Daten in Echtzeit zur Verfügung stehen und diese mit künstlicher Intelligenz und prädiktiver Analytik kombiniert werden, sind Ziele schneller umzusetzen.

In diesem Zusammenhang wird auch gerne von der "Single source of Truth" gesprochen? Soll heissen, dass all die generierten und erfassten Daten nicht in irgendeinem Datengrab vor sich hin vegetieren, sondern in einen Kontext zueinander gesetzt für alle verfügbar sind. Die Orchestrierung von Informationen und Daten aus unterschiedlichen Datenquellen ist von jeher eine der Merkmale von AVEVA Software Lösungen. Der Leitsatz seit jeher für die Entwicklung der AVEVA Lösungen lautet: passe die Software den individuellen Kundenanforderungen an, nicht umgekehrt.

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Flexibilität und Standardisierung schliessen sich nicht aus

AVEVA liefert eine Werkzeugkiste, die seit der Einführung der ursprünglichen Wonderware Software 1987 (jetzt in das Portfolio von AVEVA integriert) über die Jahre gewachsen ist von einer reinen Visualisierung über eine hardware-agnostische Plattform zur Produktionssteuerung bis hin zu Lösungen zur Produktionsoptimierung. Im Rahmen des gesamten AVEVA Portfolios kamen dann noch Softwarelösungen für eine proaktive Wartungs- und Instandhaltungsstrategie dazu.

Der digitale Werkzeugkasten

Dazu ist kritisch zu verstehen, dass die Umsetzung einer Edge-to-Enterprise-Strategie nicht notwendigerweise bedeutet, dass jede verfügbare Technologie eingesetzt werden muss. Und es darf auch nicht das Ziel sein, neue Technologie einfach blind zu implementieren, sie ist nur das Werkzeug, um eine Vision zu verfolgen, ein Ziel zu erreichen. Die Herausforderung besteht darin, die Architekturen zu definieren und zu  implementieren, die am besten zu den individuellen Anforderungen passen und darüber hinaus Raum lassen, nach oben zu skalieren, Strategien zu ändern oder in Zukunft zusätzliche Technologien zu implementieren. Während jede Komponente einer Edge-to-Enterprise-Lösung ein integraler Bestandteil des Betriebs sein kann, ist es die Integration dieser Teile, die eine ganzheitliche Lösung schafft.

Edge to Enterprise Infographic

Out of the box Standardisierbar

Kennen Sie das: Sie kaufen eine Software, die sofort einsetzbar ist, aber sich deswegen auch nur gering oder gar nicht anpassen lässt. Gerade jetzt ist es aber so wichtig, dass Automatisierungslösungen individualisierbar sind.

Wenn Sie sich mit diesen Punkten selber schon auseinander gesetzt haben und mehr über den AVEVA Ansatz "Edge to Enterprise" für ein integriertes Unternehmen interessieren, dann schauen Sie doch mal hier rein, ich habe Ihnen ein paar Materialien dazu zusammengestellt.

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