Die deutsche Industrie – das wirtschaftliche Rückgrat Europas – steht vor einer doppelten Herausforderung: Wettbewerbsfähigkeit sichern und gleichzeitig den CO₂-Fußabdruck reduzieren.
Laut der Wirtschaftsförderagentur Germany Trade & Invest (GTAI) verbrauchte die deutsche Industrie im Jahr 2022 rund 667 Terawattstunden Endenergie, davon fast 70 % für Prozesswärme, die größtenteils aus fossilen Brennstoffen stammt.
Durch Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz könnte dieser Verbrauch um 33 % gesenkt werden, was jährliche Einsparungen von rund 21 Milliarden Euro bedeuten würde.
(Quelle: GTAI – Invest in Germany)
In diesem Kontext bietet AVEVA fortschrittliche industrielle Softwarelösungen, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Produktionsprozesse zu optimieren, Energiekosten zu senken und den Weg zu einer nachhaltigeren Industrie zu ebnen.
Optimierung industrieller Abläufe mit AVEVA
AVEVA bietet eine integrierte Suite digitaler Tools – darunter das PI System™, AVEVA CONNECT und das Unified Operations Center –, mit denen Unternehmen ihre Betriebsabläufe intelligenter und nachhaltiger gestalten können:
- Energieverbrauch und Anlagenleistung in Echtzeit überwachen
- Ineffizienzen erkennen und gezielte Verbesserungsmöglichkeiten identifizieren
- Prozesse automatisieren, um Verluste und Verschwendung zu minimieren
- Energiebedarfe vorausschauend analysieren dank fortschrittlicher Datenanalytik
Ein konkretes Beispiel:
Die Stadt Bremen hat ein zentrales technisches Managementsystem auf Basis von AVEVA-Lösungen implementiert, das über 160 Anlagen umfasst.
Das Ergebnis: Eine Energieeinsparung von 15 bis 18 % sowie jährliche Kosteneinsparungen von über 30.000 €.
(Quelle: AVEVA)
Reduktion des CO₂-Fußabdrucks und Einhaltung gesetzlicher Vorgaben
Die Lösungen von AVEVA unterstützen Unternehmen dabei, ihre Betriebsabläufe mit den aktuellen Klimazielen in Einklang zu bringen, insbesondere durch:
- Reduktion der CO₂-Emissionen durch gesteigerte Energieeffizienz
- Integration erneuerbarer Energien in industrielle Prozesse
- Einhaltung gesetzlicher Umweltvorgaben in Deutschland und der EU
Laut McKinsey sind Industrie und gewerbliche Gebäude für 60 % der Treibhausgasemissionen in der EU verantwortlich.
Die Dekarbonisierung dieser Sektoren ist entscheidend, um die europäischen Klimaziele zu erreichen.
(Quelle: McKinsey & Company)
Praxisbeispiel: Henkel verbessert seine Nachhaltigkeit mit AVEVA
Henkel, ein führendes deutsches Unternehmen in den Bereichen Chemie und Konsumgüter, hat gemeinsam mit AVEVA ein fortschrittliches System zur Energieüberwachung implementiert.
Durch die Echtzeit-Analyse von Betriebsdaten konnte Henkel:
- Energieintensive Prozesse identifizieren
- Schnell gezielte Korrekturmaßnahmen umsetzen
- Die Nachhaltigkeit seiner Betriebsabläufe verbessern, ohne dabei die Produktivität zu beeinträchtigen
Diese Initiative ist Teil der nachhaltigen Unternehmensstrategie von Henkel, die darauf abzielt, den ökologischen Fußabdruck zu verringern und gleichzeitig die betriebliche Effizienz zu steigern.
Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren deutschen Industrie
Die Einführung der AVEVA-Lösungen ermöglicht es industriellen Unternehmen in Deutschland, entscheidende Fortschritte zu erzielen:
- Steigerung der Energieeffizienz und dadurch Senkung der Betriebskosten
- Reduktion der Umweltbelastung und aktive Unterstützung der nationalen Klimaziele
- Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch Erfüllung wachsender Nachhaltigkeitsanforderungen
Angesichts der aktuellen energie- und umweltpolitischen Herausforderungen ist die Integration fortschrittlicher Technologien wie derjenigen von AVEVA ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Zukunftsfähigkeit und Leistungsfähigkeit der deutschen Industrie.