Die digitale Transformation ist kein Ziel, sondern eine Reise. Auch darauf, dass es hier keinen schnellen oder einfachen Weg, keine Abkürzung oder einzig richtigen Weg gibt, diese Reise anzugehen, darüber sind wir uns einig. Es gibt verschiedene Mittel und Wege, um sich auf die Reise der digitalen Transformation zu begeben. Hier ein bewährte Angehensweise…
Industrie- und Fertigungsunternehmen sowie deren Partner und Kunden befinden sich wahrscheinlich in unterschiedlichen Phasen der Umsetzung der digitalen Transformation, interpretieren den Begriff auch oft individuell, gerade auch im Hinblick auf die Bereitschaft Änderungen zu implementieren. Einige Organisationen sind vielleicht noch weit davon entfernt, wirklich für Industrie 4.0 bereit zu sein, während andere bereits gut vernetzt und hoch effizient sind.
Das Automation Maturity Model kann hier eine Entscheidungshilfe bieten. Was ist es: Ein Rahmenwerk für die digitale Entwicklung und Definition einer strategischen Roadmap. Woraus besteht es: aus 3 Teilen - Menschen, Prozessen und Technologie.
Menschen
Die Art und Weise, wie Menschen agieren und sich verhalten, entwickelt und verändert sich stetig. Man stellt einen Mitarbeiter ein und muss sich erst mal ein Bild davon machen, wer das ist, wie er arbeitet. Und der Mitarbeiter lernt sich zurecht zu finden und seinen Platz im Unternehmen einzunehmen. Dann wird er geschult, weitergebildet hinsichtlich der Aufgaben, die er erfüllen soll und will. Irgendwann will er / sie mehr Verantwortung übernehmen und engagiert sich mehr und mehr, will eine aktive Rolle einnehmen in der Generierung von Mehrwert für Kunden und das eigene Unternehmen.
Technologie
Auch die Art und Weise, wie Technologie zur Datenerfassung eingesetzt wird, ändert sich mit der Zeit. Es begann mit manueller Datenerfassung, ganz ohne Technologie. Irgendwann begann hier und da eine isolierte Automatisierung mit isolierten SPSen/RTUs, die über eine lokale HMI verbunden waren. Mit zunehmender Technologisierung wird die Produktion immer vernetzter und wird typischerweise von einem zentralen SCADA auf Standortebene gesteuert. In diesem Stadium kann es auch zentrale Remote-Desktop-Server oder einen Historian geben. Je größer Organisationen werden, beginnen sie, mehr Informationen aus mehreren Systeme zu extrahieren, was eine standardisierte Automatisierungsplattform erfordert, die einen Enterprise-Historian und eine mobile Belegschaft unterstützen kann. Und irgendwann werden Unternehmen ihre Geschäftssysteme vollständig mit der Technologien der Produktionssysteme vereinheitlicht haben, um eine ganzheitliche Sicht auf die Abläufe zu erhalten - und so in der Lage sind, schnell zu arbeiten.
Prozesse
Die Art und Weise, wie Prozesse sich verändern, ist von Organisation zu Organisation und von Branche zu Branche sehr unterschiedlich. Ohne Automatisierung sind die ad hoc und reaktiv, erfahrungsbasiert. Sie hängen von überliefertem Wissen ab. Mit zunehmender Automatisierung werden Prozesse dokumentiert und definiert. Wenn sie auch noch verwaltet werden, können sie formalisiert und gepflegt werden. Da sich Prozesse durch Dokumentation und Management anpassen, können sie quantitativ verwaltet werden. KPIs werden mit Berichten und Analysen verknüpft , um die Leistung zu steigern. Wenn die Prozesse ausgereift sind, können sie durch konsequente Verbesserung und Anpassung optimiert werden.
Das sich daraus ergebende Framework ist die Kombination aus Menschen, Technologie und Prozessreife. Und jedes Unternehmen, dass nach sich weiterentwickeln will, sollte erstmal definieren, wo man steht. Und dann einen Schritt nach dem nächsten gehen.
AVEVA Software hilft dabei mit einem stufenweisen Ansatz ans Ziel zu kommen. Er ermöglicht es Organisationen, die gemachten Erfahrungen in Best Practices umzuwandeln und Wachstum zu generieren.