Die Belegschaft verändert sich rasant. So gehen laut der deutschen Rentenversicherung jeden Monat ca. 113000 Menschen in den Ruhestand. Dies kann sich nachteilig auf den Wissenserhalt der Unternehmen auswirken und den Betrieb von Unternehmen beeinträchtigen, die nicht über die entsprechenden Schulungsverfahren und -materialien verfügen, um mit dieser Entwicklung Schritt zu halten. Laut einer Studie der Universität Maastricht verbringen die Arbeitnehmer durchschnittlich 505 Stunden pro Jahr mit Lernen, von denen 96% informell und nur 4% formal durchgeführt werden.
Im Wesentlichen findet das meiste Lernen im täglichen Arbeitsablauf statt, als einzelne Wissensbausteine und nicht in einem strukturierten, von einem Ausbilder geleiteten Lehrplan (Training on the Job). Ohne eine Methodik zur Erhaltung dieses Wissens verliert ein Unternehmen Schritt für Schritt das Know-how darüber, wie ihre Anlagen oder Prozesse im Detail funktionieren. Es gibt noch weitere Herausforderungen im Bereich Mitarbeiterschulung, die über das Ausscheiden von Mitarbeitern hinausgehen und die Unternehmen dazu zwingen, mehr in Schulungen zu investieren:
- Die Pflege von schriftlichen, papierbasierten Schulungsunterlagen ist langsam und arbeitsintensiv
- Vorhandene Schulungsunterlagen sind im Arbeitsalltag oft nicht zugänglich
- Digitale Transformationsprojekte etablieren regelmäßig neue Prozesse und Verfahren
- Häufige Aktualisierungen der Unternehmensrichtlinien zur Pandemievorsorge
- Inkonsistente Handlungsweisen und Leistungen zwischen Schichten und Werken
Diese Erkenntnis veranlasst viele Organisationen, nach Wegen zu suchen, Wissen zu erfassen, um es in einem informellen Lernansatz zu nutzen. In einem Industrie 4.0-Bericht von Deloitte gaben 74% der befragten Hersteller an, dass Schulungen jetzt oberste Investitionspriorität haben, da sie erkennen, dass dies die Ausfallsicherheit des Unternehmens erhöht und letztendlich handelt es sich um eine Reinvestition in sein wertvollstes Kapital, die Mitarbeiter.
Unabhängig vom vertikalen Markt und der Situation ist es wichtig ein Tool einzusetzen, das Wissen nicht nur standardisiert und digitalisiert, sondern auch eine kontinuierliche Wissenssteigerung ermöglicht und so für Nachhaltigkeit und langfristigen Mehrwert sorgt. Das Ziel sollte sein, die oben beschriebenen 96% des informellen Lernens eines Arbeitnehmers zu nutzen, um die Wissensaufnahme zu maximieren, während der Mitarbeiter sich auf seine täglichen Aufgaben konzentriert, von denen er am meisten profitieren kann. Wenn man sich mit de Thema auseinandersetzt, und ein System etablieren möchte der dieses informelle Lernen dem Mitarbeiter näher bringt, ist es wichtig zu beachten, dass informelles Lernen in vielen Formen stattfindet, einschließlich des Betrachtens von Videos, des Lesens von Dokumenten oder Artikeln und der Teilnahme an Foren und Chatrooms. Der Schlüssel besteht darin, ein benutzerfreundliches System bereitzustellen, das sowohl das Erfassen von Wissen als auch das Präsentieren auf einfachste Weise ermöglicht.
Informelles Lernen mit AVEVA Teamwork
AVEVA Teamwork ist eine Software, die Betriebsmanagement und Lernen in der Cloud zusammenbringt, um Mitarbeiter im Werk durch Kooperation mit kollektivem Wissen zu verbinden. Ein Social-Media-ähnlicher Kommunikations-Feed erleichtert Unterhaltungen aus der Ferne, und ein digitales Repository mit Videos, Bildern und Dokumenten ermöglicht das Lernen im laufenden Betrieb und die Förderung von Fachkenntnissen. Die Anwendung informiert das Management mit größerer Klarheit über die Interaktion des Personals mit Anlagen und Prozessen, die außerhalb der Leitsystemanwendungen stattfinden.
AVEVA Teamwork konzentriert sich auf vier Funktionsbereiche:
- Kommunikation - verbindet Mitarbeiter und Teams mithilfe der Cloud über Schichten, Abteilungen und Standorte hinweg, was zu einer besseren Sichtbarkeit und einer
schnelleren Problemlösung führt. - Digitales Wissen - Ermöglicht Mitarbeitern den Zugriff auf die benötigten Informationen, wann immer sie diese benötigen, und erfasst gleichzeitig neue, verbesserte Arbeitsweisen.
- Mitarbeiterqualifikation - Definiert eine standardisierte Methode für Mitarbeiter und
Management, um die Kompetenzentwicklung zu überwachen und zu beschleunigen. - Fragen/Problem Verwaltung - zeigt Probleme zentral an, um Probleme umfassend zu überprüfen und zu verwalten, was zu dauerhaften Lösungen führt.
Die digitale Kommunikation von Mitarbeitern mit einem Tool, das die Zusammenarbeit und den Wissenserhalt durch informelles Lernen fördert, verwandelt das tiefe "Know-how" Einzelner in kollektives Wissen, reduziert das Risiko, dass wichtige Erkenntnisse verloren gehen und stärkt die betriebliche Effizienz.
Mehr über AVEVA Teamwork inkl. ein Gespräch mit dem Gründer Alexandre Leclerc sowie mehr technische Details gab es auf der kürzlich stattgefundenen Connect 2021 Digital. Die Sessions wurden aufgenommen und stehen Ihnen OnDemand Verfügung.
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