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Asset Performance Management - jeder versteht darunter etwas anderes?

Geschrieben von Dirk Rengbers | 05.05.2021 22:00:00

Die Gemeinsamkeit ist: es ist für jeden wichtig!

Asset Performance Management (APM) beschreibt, wie ein Unternehmen seine physischen Vermögenswerte, also z.B. Equipments oder Maschinen usw., einsetzt, um seine Ziele zu erreichen. Man kann auch sagen: APM ist die Gruppe von Software-Tools und -Anwendungen zur Optimierung der Leistung betrieblicher Anlagen.

Ziele, die mit Hilfe von diesen Werkzeugen erreicht werden sollen, sind in der Regel (aber nicht beschränkt auf):

  • Erhöhung der Zuverlässigkeit
  • Verringerung von Ausfallzeiten
  • Senkung der Wartungskosten
  • Verringerung der Betriebsrisiken und
  • Senkung der Gesamtbetriebskosten.

In anlagenintensiven Industrien setzen viele Serviceabteilungen bereits Asset Performance Tools ein, um intelligenter und effizienter zu arbeiten. Diese können unterschiedlicher Natur sein. Um den Einsatz von Asset Performance Management einfach zu gestalten, haben wir unsere Lösungen in drei Aspekte aufgeteilt:

  • Strategie,
  • Analyse und
  • Wartung.


Strategie

Ohne eine Strategie ist es für Industrieunternehmen schwer, die Produktion unter Einhaltung von Vorschriften zu optimieren und dabei auch die Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Wenn die Prioritäten nicht klar definiert sind, sind die Entscheidungen, wo, wann und wie man mit Verbesserungen im Betrieb beginnt schwer zu treffen. Wir helfen dabei zu verstehen, wo Unternehmen mit einem Blick auf APM heute stehen und wie sie sie verbessern, indem Sie Risiko- und Asset Kritikalitätswerte darin integrieren.

(KI gesteuerte) Analyse von Daten

Zur Umsetzung einer Strategie gehört auch die (KI gesteuerte) Analyse von Daten, um z.B. mit Lösungen für Predictive Analytics oder Prescriptive Maintenance effektiv über mögliche Fehler, die auftreten können, benachrichtigt zu werden und um Informationen zu vorgeschriebenen Maßnahmen, die sich daraus ergeben, zu erhalten, um die Betriebszeit der Anlagen zu erhöhen.

Wartung & Instandhaltung

Der Kreis schließt sich, indem wir die Mitarbeiter mit den Informationen, die sie zur raschen Entscheidungsfindung benötigen, auf robusten Handhelds oder handelsüblichen Smartphones versorge, und sie Details wie Betriebs- und Wartungsabläufe, Anlagendiagramme und historische Daten jederzeit zur Hand haben. Dies trägt dazu bei, ungeplante Ausfallzeiten zu verringern, die Anlagenproduktivität zu verbessern, die Sicherheit und das Situationsbewusstsein zu erhöhen sowie die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen zu verbessern.

Wie funktioniert Asset Performance Management?

Mithilfe von Daten und Analysen wie Kritikalität, Service- oder Ausfallhistorie, die aus einer Reihe von Quellen gewonnen werden, kann ein Unternehmen intelligente und fundierte Entscheidungen treffen und Maßnahmen zur Maximierung seiner Asset Performance ergreifen und sich damit einen Wettbewerbsvorteil erarbeiten.

Wenn heute ein Techniker zu einem Einsatz geschickt wird, hat er gerade genug Informationen, um den notwendigen Service oder die Reparaturen durchzuführen. Mit Asset Performance Management hat der Techniker jedoch Zugriff auf eine Vielzahl von Daten und Informationen, die es ihm ermöglichen, zusätzliche Aufgaben zu erledigen da er gerade vor Ort ist.

Viel bedeutender ist jedoch das wir mit dem Industrial Internet of Things die Möglichkeit haben ein vernetztes System zu schaffen, das Informationen überwacht und austauscht. Wir werden Maschinen schaffen, die selbstständig feststellen, wann sie gewartet werden müssen, die benötigten Ersatzteile bestellen und wissen, wann der wirtschaftlich beste Zeitpunkt ist diese Wartung durchzuführen.

Ist dies das Ende des Break/Fix-Modells?

Das ist möglich. Durch den Einsatz von Cloud-basierter Software, die ein effektiveres Asset Performance Management ermöglicht, ist es einfach, die Instandhaltung von einem Break/Fix oder Run-To-Failure zu einem Predictive Maintenance Ansatz umzustellen. Und das kann dann zu erheblichen Einsparungen und Produktivitätssteigerungen führen. Und Noch besser: Je länger Sie APM-Tools einsetzen, desto mehr Daten stehen Ihnen zur Verfügung und so profitieren Sie im Laufe der Zeit von exponentiell steigenden Leistungsverbesserungen.

Diese Vorteile kann die Zusammenführung von OT und IT-Technologie bringen:

  • 12% Einsparungen gegenüber geplanten Reparaturen
  • Senkung der Wartungskosten um 30%
  • Verringerung von Stillstandzeiten durch Geräteausfälle um 70%

Asset Performance Management gezielt einsetzen

Die digitale Transformation kann entmutigend wirken, aber Sie müssen nicht alles auf einmal machen. Kleine, aber bedeutende Schritte sind möglich, solange Sie den Schwung beibehalten.

Mehr erfahren

In diesem Zusammenhang darf ich Sie auch einladen an meinem Webinar am 27. Mai um 10 Uhr teilzunehmen, wo ich darüber spreche, wie der vernetzte Arbeiter Ihre Anlagen verwaltet. Dabei geht es um Prioritäten setzen, planen, terminieren und erforderliche Arbeiten ausführen, all das tut der vernetzte Mitarbeiter tagtäglich mit Blick darauf, die Produktion nicht nur am Laufen zu halten, sondern auch mit einem Fokus auf Produktivität und Instandhaltung zu optimieren. Dieses Webinar richtet sich an Maintenance Manager und Mitarbeiter als auch Produktionsleitung, die den Fokus darauf richten den Durchsatz zu erhöhen, aber auch Stillstandszeiten zu minimieren. Die richtige Balance zu finden aus Risiko - Kosten und Leistung.

Ich freue mich auf Ihre Teilnahme und Fragen!