... dann sind Optionen gefragt.
Ende 2020 habe ich ein Webinar mit dem Worten begonnen "Die Visualisierung ist tot, es lebe die Visualisierung". Und dazu stehe ich nach wie vor. Es reicht eben nicht mehr aus eine Anlage oder Produktion nur zu visualisieren und Daten zu generieren, Kontext muss her. Eine Studie von LNS Research zeigt dies wie ich finde auch sehr treffend.
Orchestrierung von Daten
Die Umsetzung der digitalen Transformation verlangt nicht nur nach modernen Backendsystemen und adäquaten Softwarelösungen. Mindestens genauso wichtig sind hochskalierbare und flexible Lösungen, die den Usern ein entsprechendes modernes Umfeld bieten und Darstellungsoptionen für unterschiedliche Endgeräte erlauben. Am besten schnell, einfach und auflösungsneutral. Eine solide Grundlage besteht dann, wenn alle verfügbaren Daten miteinander verknüpft und in einer einheitlichen Plattform verfügbar sind, wenn Feld- bzw. Produktionsdaten aus der Maschine bis hin in Managementsysteme transparent werden, wenn die richtigen Informationen im richtigen Kontext genutzt werden können, um Maschinen aus der Ferne zu steuern und Kennzahlen direkt verfügbar zu haben. Durch den Einsatz entsprechender Technik werden Daten in einen sinnvollen und aussagekräftigen Kontext miteinander gesetzt. Auf Neudeutsch spricht man hier auch gerne von der "Single Source of Truth". Wer jetzt sagt "gibt es nicht!", dem darf ich an dieser Stelle widersprechen.
Seit 2017 verfügt die AVEVA System Platform - die skalierbare Lösung für Visualierungs-, SCADA-, MES- und IIoT-Anwendungen, die Betriebsprozesse unternehmensweit kontextualisiert - über das Operations Management Interface (OMI). Die AVEVA System Platform bietet eine kollaborative, auf Standards basierende Grundlage, die Mitarbeiter, Prozesse und Anlagen auch über verschiedene Standorte hinweg für eine kontinuierliche Produktionsoptimierung und Echtzeit-Entscheidungen vereinheitlicht. Darüber hinaus bietet das OMI reaktionsschnelles Framework zur Visualisierung von Produktionsprozessen für Industrieunternehmen, die einen innovativen Weg beschreiten, um sinnvolle Informationen auf unterschiedlichsten Geräten an die unterschiedlichen Anwender und Entscheider zur Verfügung zu stellen. Oder anders gesagt, OMI ist das native Frontend der AVEVA System Platform, das über eine reine Anlagenvisualisierung hinaus geht und vielmehr prozess- und aufgabenorientiert ist.
Und was ich schon immer mal sagen wollte: da gibt es auch Apps für!
OMI Apps sind erweiterbare Zusatzfunktionen, die in die Visualisierung integriert werden können, um erweiterte Funktionalität für bestimmte Anwendungsfälle zu bieten.
- Content Presenter OMI App: Bietet die Möglichkeit, Laufzeit-Dashboards mit KPIs, Symbolen oder Alarmstatus von Bereichen dynamisch zu erstellen.
- Karten-App: Bietet eine geografische kontextbezogene Präsentation, die die modellbasierte Navigation verbessert. Die Map App unterstützt sichere GIS-Overlays und bietet Unterstützung für die wichtigsten Kartenserver wie Google Maps, Bing, Open Street und ESRI.
- Newsfeeds: Baut künstliche Intelligenz in den Kontext der Entscheidungsfindung in Echtzeit ein.
- PLC-Logik-Viewer OMI-App: Ermöglicht Technikern PLC-Lock-ups in Echtzeit zu beheben.
- 3D-Viewer OMI-App: Rendert 3D-Modelle von Assets kontextbezogen in AVEVA InTouch OMI. Mit 3D-Modellen können Bediener den Kontext von Alarmen, Warnungen und Statusänderungen schnell und intuitiv verstehen. Anlagenbetreiber können nun die Auswirkungen von Betriebsinformationen im Zusammenhang mit der physischen Umgebung der Anlage visualisieren.
- AVEVA NET 1D-, 2D- und 3D-Viewer: Die AVEVA NET 2D App zeigt verwandte 2D-Dokumente (wie z.B. P&IDs) innerhalb von InTouch OMI an, wenn ein Asset ausgewählt wird.
Mehr erfahren auf der Connect 2021
Um OMI kennenzulernen darf ich Ihnen die Teilnahme an der Connect 2021 wärmstens empfehlen. Rickard Norin stellt die Lösung in seiner Session anhand einer Demo vor. Und ich stehe in der virtuellen Bar auch für Fragen persönlich zur Verfügung. Ich freue mich auf Ihre Teilnahme. Hier geht es zur Anmeldung »