Historian-Anwendungen helfen Standorten bei der Erfassung von Daten, damit sie die effizientesten Betriebsweisen analysieren können
Wenn Sie das nächste Mal ein Flugzeug besteigen, denken Sie einen Moment an die Piloten, die den Auftrag haben, Sie sicher an Ihr Ziel zu bringen. Würden Sie es vorziehen, dass sie sich ganz auf ihre eigene Erfahrung verlassen, aus dem Bauch heraus Entscheidungen treffen, oder wäre Ihnen lieber, dass sie relevante Daten erhalten, die ihnen klar und deutlich präsentiert werden, um sie bei ihrer Aufgabe zu unterstützen? Letzteres würde ich vermuten.
Für viele Fertigungs- und Prozessunternehmen ist es jedoch schwierig, zuverlässige und zeitnahe Daten zu erhalten. Qualitativ hochwertige Informationen sind jedoch für eine präzise Entscheidungsfindung erforderlich, die zu einer verbesserten Leistung, Sicherheit und Zuverlässigkeit führt. Viele Unternehmen haben einige Schritte in Richtung digitale Transformation unternommen, da es einfacher geworden ist, mit den von Menschen, Geräten und Prozessen generierten Daten in Verbindung zu treten, aber viele verlassen sich immer noch zu sehr auf weniger effektive Tools wie Tabellenkalkulationen.
Tabellenkalkulationen werden nicht verschwinden, aber sie sind auch nicht das beste Werkzeug für tiefergehende Analysen oder Aufzeichnungen. Dies ist zum Teil auf die ständig wachsende Menge an Big Data aus dem industriellen Internet der Dinge (IIoT) zurückzuführen, die, wie mehrere Studien und Umfragen zeigen, die Möglichkeiten der Unternehmen für eine effektive Verwaltung und Analyse übersteigt. Beim betrieblichen Informationsmanagement geht es auch um mehr als das Sammeln und Speichern von Daten, da es auch die Konsolidierung großer Datenmengen und deren Kontextualisierung umfasst, damit die Nutzer den Wert der Daten nutzen können.
Um die Situation zu verbessern, benötigen die Mitarbeiter praktische Möglichkeiten zur Erfassung und Konsolidierung von Daten, damit Sie:
- Ungeplante Ausfallzeiten reduzieren, indem sie auf automatisch erfasste Zustandsüberwachungen reagieren
- die Auslastung der Anlagen zu verbessern, indem sie die Verfügbarkeit und Effizienz der Geräte bewerten
- Steigerung von Produktion und Qualität durch die Analyse von Betriebsdaten zur Ermittlung optimaler Betriebsparameter
- die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften durch die Erstellung von Berichten über den Betriebsverlauf sicherstellen.
Historian ist die Software, die zur Erfüllung dieser Aufgaben benötigt wird, indem sie die Lücke zwischen der Betriebstechnik (OT) der Produktionsstätte und den auf Informationstechnologie (IT) basierenden Unternehmenssystemen überbrückt.
(Daten)Erfassung
Papierbasierte oder manuelle Prozesse und Verfahren sind arbeitsintensiv, fehleranfällig und selten optimal. Selbst mit automatisierter Konnektivität zu verschiedenen Quellen wie traditionellen industriellen Automatisierungssystemen, intelligenten IIoT-Sensoren, Energieüberwachung und anderen Formen der Instrumentierung ist es nur allzu leicht möglich, dass Daten in Silos isoliert und ohne Kontext bleiben - und damit unbrauchbar für die schnelle Erstellung korrekter Empfehlungen.
Die Implementierung eines sogenannten Historians ist der erste Schritt, auf Betriebsdaten zuzugreifen und die Produktion mit dem Unternehmen datentechnisch zu verbinden. Die Automatisierung der Datenerfassung ist der einzige Weg, zuverlässige, genaue und zeitnahe Daten zu erhalten und zu speichern, auf die das gesamte Unternehmen zugreifen kann. Ein leistungsfähiger Prozess Historian oder eine Cloud-basierte Plattform konsolidiert alle Datenquellen, um die Datennutzung, Berichterstattung und Analyse zu vereinfachen.
Es ist wichtig zu beachten, dass ein effektiver Historian im Laufe der Zeit nach Bedarf skaliert werden können sollte. Da die Anwendungsfälle nicht immer sofort ersichtlich sind, kann es wichtig sein, viele Arten potenziell relevanter verfügbarer Daten zu speichern, die in der Zukunft zu nützlichen Schlussfolgerungen führen können. Oder es können neue Datenkandidaten hinzugefügt werden, wenn dies sinnvoll ist.
Analysieren
Sobald der Historian eingerichtet ist und die OT- und IT-Systeme für die Datenerfassung und -Konsolidierung miteinander verknüpft sind, können die analytischen Untersuchungen beginnen. Das Aufdecken von subtilen, aber aussagekräftigen Mustern kann schwierig sein. Genauso diffizil kann es sein, zu verstehen, wie die Erkenntnisse anzuwenden sind, damit die täglichen Abläufe richtig harmonisiert werden können, um die Investitionsrendite (ROI) zu maximieren.
Hier kommt die Manufacturing Intelligence-Software ins Spiel, die alle betriebsbezogenen Daten des Unternehmens zur Analyse zusammenführt. Manufacturing-Intelligence-Software wurde entwickelt, um die Extraktion und Umwandlung dieser Daten zu automatisieren und damit zu gewährleisten:
- Neue Struktur zur Verbesserung der Dateninterpretation
- Benutzerfreundliche Analytik
- wichtige Leistungsindikatoren (KPIs)
- andere Metriken
- Dashboard-basierte Überwachung
- Visuelle Zusammenfassungen
- Berichte
Die Manufacturing Intelligence-Software arbeitet nahezu in Echtzeit und liefert eine einzige Version der Wahrheit für alle Werke und das gesamte Unternehmen. Dies gibt den Anwendern neue Werkzeuge an die Hand, um spezifische Produktionsziele an verschiedenen Maschinen oder an mehreren Standorten zu bewerten, vielleicht in Verbindung mit dem Energieverbrauch oder der Leistungsfähigkeit der Anlagen.
Digitale Transformation des Unternehmens
Ein Unternehmen nach dem Bauchgefühl oder der Intuition zu führen, ist nicht länger eine praktikable Option, vor alle wenn man bedenkt, dass Industriehistoriker und Manufacturing-Intelligence-Software verfügbar sind, um jedes Unternehmen bei seinen Bemühungen um die digitale Transformation zu unterstützen. Historian- und Manufacturing-Intelligence-Software sind für jedes Fertigungsunternehmen von grundlegender Bedeutung, um die Effizienz zu steigern.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie die richtige Historian-Software Ihr Unternehmen bei der Datenverwaltung unterstützen kann, lesen Sie bitte unser White Paper.