Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage: Fußball kann ja richtig interessant sein! Natürlich schaue ich mal das ein oder andere Länderspiel… auch wenn sich mein Mann manchmal wünscht, ich würde das nicht, da meine Kommentare zugegebenermaßen nicht sehr qualifiziert sind hinsichtlich der fussballerischen Qualität von Spiel und Spielern. Aber die gerade stattfindende Europameisterschaft selbst ist es eigentlich nicht, die ich so interessant finde (Entschuldigung, wenn ich damit jemandem zu nahe trete). In einem Versuch doch mitreden zu können in einer firmeninternen Tippgruppe zur EM (die aktuell von unserer Geschäftsführerin sowie Finanzbuchhalterin angeführt wird), wollte ich im Vorfeld tatsächlich etwas mehr über die Spieler und Mannschaften erfahren, dabei stellte ich fest, wie hochgradig analytisch die Betrachtungsweise mancher Fussballbegeisteter sein kann. Und dass es nicht nur um Tore geht, sondern auch um Strategie. Und zur Definition einer Strategie brauch man bestenfalls zuverlässige Daten.
Das Faszinierende daran:
2015 z.B. wurde eine Software der TU München vorgestellt, die eine automatische Analyse von Fussballspielen in Echtzeit liefern sollte. Dazu wurde das Spiel mit Hilfe eines komplexen Kamerasystems überwacht und so die Laufwege und Schüsse der Spieler analysiert. Auf Basis dieser Daten konnten dann Rückschlüsse darüber gezogen werden, wie effizient ihr Spiel ist. Und jetzt muss man nur mal nach einem Spiel den Fernseher einschalten, aufs Mobilgerät schauen oder der Unterhaltung der Nachbarn im Schrebergarten folgen, da sitzen sie dann, die zahlreichen Experten, die Spielzüge und Spieler in Angriff und Abwehr analysieren und bewerten.
Es ist aber nicht nur im Fussball, wo heute Analysen und datenbasierte Entscheidungen möglich sind, vor allem im Produktionsbereich gibt es einen stetig wachsenden Berg an Daten. Schon mal was von Big Data gehört?
Mein Kollege Thomas Form hat neulich im Rahmen eines Webinars zum Thema Reporting vs Dashboards eine IDC Studie zitiert, laut der in diesem Jahr weltweit mehr als 59 ZByte an Daten erstellt, erfasst, kopiert und konsumiert werden. »Die in den nächsten drei Jahren erzeugte Datenmenge wird größer sein als die der letzten 30 Jahre«, so Erik Schmalen, Senior Conference Manager bei IDC Central Europe, »und der Anteil der von Unternehmen produzierten Daten wächst.«
Aber was passiert dann mit all diesen Daten? Die meisten bleiben in den Informationssilos der einzelnen Abteilungen hängen, so sie denn überhaupt den Weg aus den Steuerungen, Sensoren oder Maschinen herausfinden. Wenn aber über eine zusammenhängende und vernetzte Infrastruktur die generierten Daten in einen Kontext zueinander gesetzt und zielgerichtet dargestellt werden können, dann steht Entscheidern eine Goldgrube an Informationen zur Verfügung, mit der gezielt Aktionen zur Optimierung des Spiels – bzw. der Produktion geplant und durchgeführt werden können. Und genau wie es Technologie zur Analyse von Fussbalspielen gibt, gibt es dedizierte Software-Lösungen für den Einsatz in der Produktion. Sie orchestrieren Datenquellen zu einer Single source of Truth für alle Personen und machen wichtige Informationen abteilungsübergreifend und zielgruppenorientiert zugänglich. Die Einsatzbereiche sind vielfältig wie z.B. (und nicht beschränkt auf):
Sie ahnen es schon, meine Leidenschaft für König Fussball ist kurzlebig. Die für Daten und Produktionsoptimierung hält schon seit knapp 15 Jahren und die Teile ich mit einem Team an erfahrenen Kollegen in Technik und Vertrieb. Und wir alle stehen gerne an Ihrer Seite, wenn Sie Ihr Projekt starten zur Modernisierung Ihrer Produktion, um bisher ungenutzte Daten ans Tageslist zu bringen und effektiv einzusetzen!