Im Asset Performance Management (APM) vollzieht sich gerade eine echte Revolution. Die Schnittmenge von Industrie 4.0, dem Industrial Internet of Things (IIoT) und Technologien wie vorausschauender Wartung, Cloud, die Verfügbarkeit und Analysemöglichkeit großer Datenmengen und Mobilität rückt die Anlage und Flexibilität von Mitarbeitern in den Vordergrund. Die Zukunft von APM beginnt jetzt - APM 4.0.
Anlagen sind keine Kostenfaktoren mehr, sie werden zu wichtigen Treibern von Gewinn und Rentabilität. Branchenübergreifend sorgt APM 4.0 für die erhebliche Verbesserungen von Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Produktionsleistung. Aber was ist APM 4.0?
Laut LNS Research gab es bisher drei wesentliche Phasen von APM. APM 1.0 bestand im Wesentlichen aus manueller, papierbasierter Aufzeichnung von Daten und normierten Prozessen. APM 2.0 brachte mit computergestützten Systemen wie CMMS, EAM und kalendergestützter Wartung zum ersten Mal einen Hauch von Digitalisierung in die Wartung und Instandhaltung. Als nächstes setzte APM 3.0 verstärkt auf eine Instrumentierung von Anlagen, um zustands- oder regelbasierte Wartung und Analysen zur Sicherung der Produktionsleistung zu ermöglichen. Jeder dieser Schritte sorgte für mehr Leistung und Zuverlässigkeit.
APM 4.0 nutzt die Prinzipien von Industrie 4.0 und dem industriellen Internet der Dinge (IIoT) sowie Technologien wie vorausschauende Analysen, präskriptive Anleitungen, Augmented Reality, Cloud- und Mobilitätslösungen, um die Transparenz der Produktion im gesamten Unternehmen zu erhöhen. Es entsteht eine offene Umgebung, in der IT und Produktion vernetzt sind und Mitarbeiter, Prozesse und Maschinen eine Einheit bilden. Jetzt ist eine nie zuvor gekannte Kommunikation und Kooperation möglich. Ein Beispiel ist der digitale Zwilling, der verschiedene Funktionen in einer optimierten, erweiterten Benutzerumgebung kombiniert. Der Einsatz und die Entwicklung dieser Mashup-Anwendungen fördert die optimale Effizienz über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg.
Sie sind eine von fünf wesentlichen Komponenten, die APM 4.0 ermöglichen. Vollständig digitalisierte Anlagen bilden die Grundlage für APM 4.0, indem sie eine Fülle von Sensor- und Betriebsdaten für Echtzeit-, historische und vorausschauende Analysen liefern. Fortschrittliche Analysen ermöglichen einen vorausschauenden Ansatz für die Wartung indem mittels erweiterter Mustererkennung und maschinellem Lernen Probleme mit Equipments erkannt und gemeldet werden, bevor sie einen Einfluss auf den Betrieb haben.
Während sich die Analysefähigkeiten von einer vorausschauenden zu einer präskriptiven Funktion - von dem, was passieren wird, zu dem, was getan werden sollte - entwickeln, wird eine kontinuierliche betriebliche Verbesserung im gesamten Unternehmen gefördert. Der Fortschritt in Automatisierung und Analytik wird schließlich die Integration völlig autonomer intelligenter Anlagen ermöglichen, die sich selbst kontinuierlich verbessern.
Nach der Implementierung von APM 4.0-Strategien haben Unternehmen u.a. folgende Resultate erzielt:
Dann schauen Sie sich doch unser OnDemand Webinar "Strategische Wertsteigerung von Produktionsanlagen – Asset Performance Management 4.0" an, oder wir machen einen Termin aus. Ich freue mich.
Ihr Dirk Rengbers