Wenn es eine Zeit gibt, in der Business Continuity oberste Priorität für Entscheider haben sollte, dann ist es jetzt! Die Welt veränderte sich bereits vor COVID-19, aber was wir in den letzten Monaten gesehen haben, hat diese Metamorphose bis zur Unkenntlichkeit beschleunigt. Aber wenn man all dem etwas Positives abgewinnen kann, dann ist es, dass es ganze Branchen dazu gezwungen hat, innovative digitale Plattformen zu nutzen, um eine Arbeitsweise zu ermöglichen, bei der die Mitarbeiter verbunden, agil und vor allem sicher sind.
Von der Reaktionsfähigkeit von Unternehmen bis hin zur schnellen Anpassung an COVID-19, die es Millionen von Menschen ermöglicht, aus der Ferne zu arbeiten, ist die Cloud-Technologie aus der Welt nicht mehr wegzudenken. Noch nie war die sofortige Verfügbarkeit von IT-Ressourcen, die durch die Cloud ermöglicht wird, so notwendig wie während dieser Pandemie. Die Cloud verändert die Konnektivität zwischen Menschen und Unternehmen auf globaler Ebene. Die Cloud ist überall: in unseren Fahrzeugen, auf unseren Fernsehbildschirmen, in unseren Telefonen. Zu den Vorteilen von Cloud Computing für die Anwender gehören schnelle Bereitstellung, hohe Skalierbarkeit und flexible Preisgestaltung. Darüber hinaus können Unternehmen weniger Geld für IT ausgeben und müssen weniger Zeit für die Installation neuer IT-Funktionen aufwenden, da die erforderlichen Kapazitäten über ein Self-Service-Portal im Internet hinzugefügt werden können.
Heute müssen die Mitarbeiter nicht mehr vor Ort anwesend sein, denn die moderne Industrieorganisation ist vernetzt! In der Tat haben die neuen Technologien wie Big Data, künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und virtuelle Realität die Tür zum Remotezugriff geöffnet. Wenn man diese Entwicklung konsequent weiterverfolgt so führt dies automatisch zum sogenannten digitalen Zwilling - einer virtuellen Nachbildung von Maschinen und Anlagen - der alle verfügbaren Daten berücksichtigt, um so immer mehr der Realität zu entsprechen. Das bedeutet, dass die Verwaltung, Wartung und Steuerung von Maschinen digital erfolgen kann. Mit 3D-Modellierung und fortschrittlichen Engineering- und Visualisierungswerkzeugen können anspruchsvolle Aufgaben über ein effizientes operatives Dashboard verfolgt werden.
Diese Technologien haben auch einen großen Einfluss auf die industriellen Betriebsmittel, insbesondere im Hinblick auf die Reduzierung von Ausfallzeiten. Trotz der Herausforderungen die die Pandemie mit sich bringt, besteht kein Zweifel daran, dass die Situation noch vor wenigen Jahren viel schlimmer gewesen wäre. Für Betriebsanlagen hätte die Wahl zwischen einer übermäßigen Gefährdung des Personals durch den Virus oder einer längeren Ausfallzeit als nötig bestanden - beides ist nicht ideal. Schon lange bevor COVID-19 zum Thema wurde, wurde Asset Performance Management (APM) von Unternehmen eingesetzt, um genau diese Herausforderung zu meistern. Durch die Kombination von industriellen Big Data-, Cloud-, KI-, Digital Twin- und AR-Technologien bedeutet, dass Unternehmen ihre Anlagen überwachen können, um drohende Anlagenprobleme zu identifizieren, zu diagnostizieren und zu priorisieren - kontinuierlich und in Echtzeit. Als Ergebnis können Unternehmen ungeplante Ausfallzeiten reduzieren, Anlagenausfälle verhindern, Wartungskosten senken, die Anlagenauslastung erhöhen, die Lebensdauer der Anlagen verlängern und Anlagen mit unzureichender Leistung identifizieren.
Diese oben erwähnten Innovationen sind nur die Spitze des Eisbergs, wenn man dieses Thema über alle vertikalen Märkte betrachtet. Wenn aus der aktuellen Situation (Covid 19) etwas zu lernen ist, dann das solche Situationen auch immer gute Lösungen und Lösungsansätze hervorgebracht haben, wie in diesem Fall, eine langfristige Geschäftskontinuität.
Dies ist auch ein Thema, das in der neuesten Ausgabe von The Record, dem Partner-Magazin von Microsoft, ausführlich behandelt wurde. Sie können den Originalartikel zusammen mit vielen anderen interessanten Inhalten hier vollständig lesen.